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Institut zur Herstellung und Anpassung von Augenprothesen aus Glas
Pro und Contra von Glasaugen und Kunststoffaugen
Um Ihnen die Vorteile von Glasaugen gegenüber Kunststoff- oder Plastikaugen aufzuzeigen, haben wir Ihnen in der folgenden Tabelle die wichtigsten Argumente zusammengefasst und durch Bilder verdeutlicht. Sollten Sie hierzu weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Beantwortung per E-Mail oder auch telefonisch zur Verfügung.
Bitte beachten Sie auch unsere Tipps zur Pflege Ihrer Augenprothese.
Glas
Pro:
-
glattere Oberfläche,
da feuerpoliert -
bessere Verträglichkeit, da aus anorganischem Material bestehend
-
gute Benetzbarkeit,
die Flüssigkeit
fließt gleichmäßig und natürlich auf der Glasoberfläche
Contra:
-
zerbrechlich
Plastik
Pro:
-
grundsätzlich haltbarer
Contra:
-
rauhe Oberfläche, da nur mechanisch poliert
-
weniger gut verträglich, allergischen Reaktionen auf dem Kunststoff (PMMA)
-
nicht benetzbar, die Flüssigkeit fließt nicht gleichmäßig und natürlich auf der Kunststoffoberfläche
Benetzen der Oberfläche eines Glasauges und eines Kunststoffauges mit einer fluoreszierenden Flüssigkeit
Experimente auf der Oberfläche eines Glasauges und einer Kunststoffprothese mit einer fluoreszierenden Flüssigkeit haben gezeigt, dass das Fließverhalten von Flüssigkeiten auf einer Glasoberfläche viel natürlicher abläuft als auf einer Kunststoffoberfläche.
Jede Prothese wird mit einem Flüssigkeitstropfen benetzt und man sieht sofort die unterschiedliche Reaktion der Flüssigkeit. Die Flüssigkeit fließt auf der Glasoberfläche (Bild oben) viel gleichmäßiger und natürlicher, während sie sich auf der Kunststoffoberfläche (Bild unten) zu einer Träne formt, die viel weniger befriedigend abfließt. Unterschiedliche Oberflächenspannungen des Materials sind für dieses Phänomen verantwortlich. Im Falle des Kunststoffauges kann dies zur Unterbrechung des Tränenflusses und dieses wiederum kann Irritationen des Lides und Entzündungen verursachen.
Elektronenmikroskop-Aufnahmen
von Oberflächen verschiedener Augenprothesen
Ungetragene Augenprothese mit feuerpolierter, glatter Oberfläche. Zu beachten ist die im Vergleich zu den übrigen Aufnahmen 25fach gesteigerte Vergrößerung!
Augenprothese, 1 Jahr getragen. Erkennbar sind die in verschiedenen Richtungen verlaufenden Kratzspuren.
Ungetragenes Kunststoffauge: Zusätzlich zu den Oberflächendefekten sind die für Plastikaugen charakteristischen, parallel verlaufenden Kratzer erkennbar.
Diese entstehen beim Polieren der Prothese, dem letzten Arbeitsgang der bei der Herstellung eines Plastikauges.
Kunststoffauge, 1 Jahr getragen:
Erkennbar sind zahllose, bis zu 150 µm weite Schadstellen, welche dieses Plastikauge zu einem "mikroskopischen Reibeisen" machen.
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